Mit einem etwas holprigen Start begann unser erster Heimspieltag vor leider nicht ganz heimischer Kulisse, denn der Spieltag musste in der Halle des Philippinums stattfinden. Hatte man auch den Eindruck, dass Gießen dieses Spiel nicht zwingend dominierte, so fehlte es bei uns an Durchsetzungsvermögen, vor allem im Angriff. Der zweite Satz sollte sich zu einem kleinen Krimi entwickeln und so schaukelte man sich am Ende die Satzbälle hin und her – doch leider mussten wir auch diesen Satz an die leistungstechnisch konstanteren gießener Mädels abgeben.
Nach kurzer Ansprache von Aushilfscoach Anna (Danke!), wollten wir auf allen Positionen noch mal etwas hochfahren, allerdings zeichnete sich im dritten Satz eher das Gegenteil ab und auch Aufschläge, die den Gegner zum Straucheln bringen sollten, waren dann eher verhaltener.
VfL Marburg 2 – SG Rodheim (25:22, 26:24, 23:25, 18:25, 15:10)
Also alles auf Anfang mit einer guten Einstiegsfloskel von Coach Anna: Handbremse lösen und go! Wie auch im ersten Spiel erwies sich die Annahme als stabil und so war ein Spielaufbau gut möglich. Die Angreiferinnen konnten sich nun auch durchsetzen und so einige Punkte sammeln. Es sollte insgesamt ein recht ausgeglichenes Spiel werden, sodass wir Satz 1 und Satz 2 relativ knapp für uns entscheiden konnten. Leider ist der 3-Punkte-Traum schnell geplatzt nachdem wir die nächsten beiden Sätze leider abgegeben haben.
Sichtlich erschöpfter, aber willensstark ging es dann in den 8. Satz des Tages für die Marburg Mädels: Lina überzeugte weiterhin mit einem stabilen Zuspiel und verteilte die Bälle clever, sodass hier einige Angriffe verwandelt werden konnten. Zack Booom, 2 wichtige Spieltagspunkte gingen somit auf unser Konto.